|
Vereinspraktikum
im Reit- und Fahrverein Ich studiere im 7. Fachsemester an der PH Weingarten Grund- und Hauptschullehramt, Schwerpunkt Grundschule mit den Fächern Deutsch, Kunst, Sport, Biologie und Deutsch als Fremdsprache. Ich habe mein erstes Staatsexamen bereits vollendet und studiere bis Januar 2008 nur noch mein Erweiterungsfach Biologie, bevor im Februar das Referendariat beginnt. |
|
Alle Lehramtsstudenten müssen für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst ein vierwöchiges
Betriebs- oder Sozialpraktikum absolvieren. Hintergrund hierfür ist, dass die Studenten, die
meist von der Schule in die Schule gehen, Einblick in das Berufsleben bekommen, um den
Schülern dann beispielsweise bei der Berufswahl behilflich zu sein. Sportstudenten müssen
stattdessen ein Vereinspraktikum im Umfang von drei bis sechs Monaten absolviere mit
einer festgesetzten Stundenzahl von 24 Doppelstunden. Hierbei sind fünf Stunden
Verwaltung verpflichtend vorgesehen und bis zu zehn Stunden können für Turniere, Wettkämpfe
oder ähnliches verwendet werden. Da eine Kooperation zwischen Schule und Verein immer
wichtiger wird, sollen die Studenten Einblicke in die Vereinsstruktur und die Nachwuchsförderung
gewinnen. Weil ich selbst begeisterte Reiterin bin, habe ich mein Vereinspraktikum von
Mai bis Juli 2007 im Reit- und Fahrverein Herbertingen absolviert. Ich besuchte Reitstunden
unterschiedlichen Niveaus und begleitete eine Reiterin in ihrer ersten Turniersaison auf einige Turniere.
Meine wissenschaftliche Hausarbeit habe ich über das Thema „Heilpädagogisches Reiten als
Erziehungsmittel bei verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen“ verfasst. So habe ich schon
erste Einblicke einer möglichen Kooperation zwischen Grundschule und Reitverein gewonnen.
Wenn Schule und Verein benachbart liegen, ist es vielleicht möglich einen Schnuppertag für
(Teil)klassen zu errichten um den Kindern die Möglichkeit zu geben, eine für sie vielleicht
noch ungewohnte Sportart zu erproben und so das Interesse bei den Kindern zu wecken. Da
Bewegung in der heutigen Zeit immer wichtiger wird, sollten Kinder die Möglichkeit bekommen,
viele Sportarten auszuprobieren, um diejenige herauszufinden, die ihnen am meisten Spaß macht.
Den nur so ist meiner Meinung nach lebenslanges Sporttreiben möglich. Zuletzt möchte
ich mit beim Reit- und Fahrverein Herbertingen, ganz besonders bei Susanne, Josef und
Steffen Heinzelmann bedanken, die mir das Praktikum bereitwillig ermöglicht haben, ohne
genau zu wissen, was auf sie zukommt.